
Jan-Herm Janßen, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Mettinger Waschsstelle
Die Waschstelle in Mettingen-Muckhorst ist ein bedeutendes historisches Zeugnis und erinnert an die harte Arbeit der Hausfrauen vergangener Zeiten. Schon in den 1920er Jahren errichtete Julius Asselmeyer diese Waschstelle, da die Qualität des Wassers und der Standort ideal für das Wäschewaschen waren. Hier wurde die Wäsche in mühevoller Handarbeit gereinigt – eine Tätigkeit, die bis weit ins 20. Jahrhundert als Knochenarbeit galt.
Die Waschstelle wurde 1986/87 durch den Heimatverein Mettingen und andere Helfer restauriert und nach einem schweren Unwetter im Jahr 2014 erneut instand gesetzt. Besonders in den Wintermonaten war das Wäschewaschen eine herausfordernde Aufgabe, da das Wasser oft eiskalt war. Trotzdem nutzten Menschen aus verschiedenen Ortsteilen diesen Waschplatz – nicht nur für die Arbeit, sondern auch als sozialen Treffpunkt.
Heute dient die renovierte Waschstelle als Denkmal für die Leistungen der Frauen früherer Generationen und wird vom Heimatverein gepflegt. Sie erinnert daran, wie viel Mühe einst in alltägliche Aufgaben gesteckt werden musste, und lädt Besucher dazu ein, sich mit der Geschichte Mettingens auseinanderzusetzen.Das Mühlenrad in Mettingen erinnert an eine historische Kornmühle aus dem Jahr 1599. Nach einer umfassenden Erneuerung im Jahr 2004 dreht es sich heute wieder an seinem ursprünglichen Platz und bleibt ein Symbol für die regionale Geschichte.